85 Jahre Deportation südbadischer Juden in das Lager Gurs

Die Initiative "Stolpersteine für Singen" lädt ein zur Gedenkveranstaltung

 

Gezeigt wird die Filmdokumentation "Gurs - Ein Tag im Lager"

Die Vorführung findet am 23.10.2025 um 19 Uhr im Saal der Naturfreunde in Singen, Hardwigstraße 19, statt.

Der Eintritt ist frei. Spenden für die Initiative "Stolpersteine für Singen" sind willkommen.





Stolpersteine sind ein Kunstobjekt

von Gunter Demnig aus Köln.

Der Künstler erinnert an die Opfer des Nationalsozialistischen Regimes, indem er vor ihrem letzten selbst gewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir einlässt.

Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, sagt Gunter Demnig.
Mit den Steinen vor den Häusern hält er die Erinnerung an die Menschen lebendig, die einst hier wohnten.

Bis Herbst 2014 wurden 48.000 Stolpersteine verlegt. Die Initiative „Stolpersteine für Singen - gegen Vergessen und Intoleranz" wurde 2009 von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen“ (ACK) mit Unterstützung der Stadt Singen ins Leben gerufen.
Vor den Wohn- und Wirkungsstätten der Opfer des Nationalsozialismus - Juden, politisch und religiös Verfolgte, Bibelforscher, Sozialisten und Kommunisten, Jenische, Sinti und Roma. Euthanasieopfer und Homosexuelle - sollen die Steine an die Menschenwürde der Verfolgten erinnern.

Bei Interesse an der Mitarbeit in dieser Initiative oder an einer Patenschaft für einen Stolperstein (120,00 EUR) können Sie sich gerne mit uns in Verbindung setzen.
Auch Spenden für unsere Aufwendungen (z. B. Einladungen an Angehörige der Opfer) freuen uns sehr.





Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und durch die Singener Kriminalprävention (SKP) unterstützt.